Eine Rissverpressung erfolgt, um Risse im Beton zu schließen oder auch um Betonbauteile zu Vverbinden und Fugen abzudichten. Risse in Bauwerken haben ganz unterschiedliche Ursachen. Sie können durch Konstruktionsfehler, Temperatureinflüsse oder mangelhafte Ausführungen entstehen.
Die Folgen sind aber oft schwerwiegend, denn durch Risse kann Wasser in die Außenhaut des Bauwerks eindringen und die Bausubstanz durchfeuchten. Bei Frost dehnt sich die gefrorene Flüssigkeit aus und weitere Beschädigungen sind nicht zu vermeiden. Um durch eine Rissverpressung die Bauwerkshülle wieder abzudichten, ermitteln wir zunächst einmal die Ursachen der Risse.
Aufgrund der jeweiligen Ursache kommen dann verschiedene Verpressverfahren wie Injektionen oder Tränkungen zum Einsatz.
Bei der Rissverpressung kommt nach der genauen Analyse der Rissursache, Rissbreite, Rissbreitenänderung und Feuchtezustand der Risse unter anderem ein Verfahren mit Polyurethan (PUR-I) zum Einsatz. Polyurethanharz hat eine hohe Dehnfähigkeit bei gleichzeitig ausreichender Haftfestigkeit zur Überbrückung geringer Rissbreitenänderungen. Zudem bieten diese Harze eine schnelle Abdichtung gegen starke Wasserführung und eine dauerhafte Abdichtung gegenüber hohem Wasserdruck.