KMB-Abdichtungen sind Abdichtungen aus sogenannten kunststoffmodifizierten Bitumenemulsionen. Nicht nur der Begriff klingt kompliziert, auch die Auswahl des ensprechenden Materials ist eine Sache für den Fachmann wie Schindler & Brandl.
Die KMB-Abdichtung ist eine Bitumendickbeschichtung oder anders ausgedrückt: mehrlagig aufgebrachte Schichten aus z. B. Polymerbitumen (Asphalt) und Elastomerbitumen. Diese wurde als Ergänzung zu den weithin bekannten und bereits seit langem verwendeten Abdichtsystemen der Bauwerksabdichtung aus Folien oder Bitumenbahnen entwickelt („Schwarze Wanne“).
Die Beschichtungen kommen in verschiedenen Komponenten und Verarbeitungsformen zum Einsatz.
- ein- oder zweikomponentige Bitumen-Kunststoff-Emulsionen
- Einkomponenten-Dickschichtmassen auf der Basis der Bitumen-Kunststoff-Emulsionen
- Zweikomponenten-Dickschichtmassen aus kunststoffanteiligen Bitumenemulsionen und Reaktionskomponenten
Elastomerbitumen
ermöglicht durch seinen Zusatz von elastomeren Kunststoffen (z. B. Polyurethan), dass er nachträglich auftretende Risse im Untergrund aufnehmen kann. Der Einsatz erfolgt daher vorwiegend als Dickbeschichtung im Kellerbereich und auch bei Dach- und Dichtungsbahnen.
Derartige Beschichtungen werden mittels Spachteltechnik zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit gemäß dem vorhandenen Lastfall (Bodenfeuchtigkeit, von innen drückendes Wasser, aufstauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser) als senkrechte und/oder waagerechte Mauerabdichtung auf die im Erdreich liegenden Kelleraußenwände aufgebracht.